Die geschichtliche Entwicklung der Margarethenkirche

Erstmalig erwähnt wurde die Kirche im Jahre 1064. Gut dreihundert Jahre später bekamen die Zisterzienserinnen das Patronatsrecht über sie und gründeten eine Lateinschule.
Anfang des 16. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut und bekam erstmalig 1495 eine Orgel.

Beim großen Stadtbrand wurden das Innere des Pfarrhauses und der Kirche zerstört.
Der Gothaer Herzog Ernst der Fromme veranlasste deren Wiederaufbau, mit dreigeschossigen Emporen und einer neuen Orgel. Die 1632 begonnenen Arbeiten waren 1652 abgeschlossen.

1725 bis 27 bekam die Kirche eine barocke Innenausstattung. Ein Jahr darauf war das große Grabmal der Herzogsfamilie fertig gestellt.
1812 wirkte beim deutschen Musikfest in der Margarethenkirche der Komponist und Pianist Carl Maria von Weber mit. Die Leitung hatte der Gothaer Hofkapellmeister Louis Spohr.

Im ersten Weltkrieg mussten wie vielerorts die Bronzeglocken abgeliefert werden. Fünf Jahre später wurden sie durch ein Geläut aus Stahl ersetzt.
1944 beschädigten Luftminen das Gebäude, vor allem den Turm, das benachbarte Pfarrhaus mit dem Gemeindesaal war nicht mehr zu retten.

In den fünfziger Jahren wurde die Kirche im Stile der spätgotischen Hallenkirche restauriert. 1953 konnte die erste Christvesper nach dem Krieg gefeiert werden.

Im Jahr 1961 konnte eine Schuke- Orgel eingeweiht werden, wodurch eine rege Konzerttätigkeit zur Tradition wurde.

Von 1989-91 wurde die Margarethenkirche umfangreich rekonstruiert.

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